Wenn die Grafik den Raum erobert – unterwegs auf einer Schnittstelle

Beispielbild

Vortrag von Beate Grübel | polyduktDESIGN www.polydukt.de

Die Berliner Regionaltreffen zeigen sich 2012 von der besten Seite. Nicht nur, dass nach Susanne Zippels genialer Einführung in die Welt der chinesischen Schriftzeichen im Januar, im Februar wieder eine charmante Kollegin zu Gast war – Beate Grübel befeuerte mit ihrem Vortrag die Diskussion im Anschluss und damit den kollegialen Austausch .
Was war geschehen? Beates Ausflug in eine imaginäre Welt, wo Linien aus der Fläche treten und zu Objekten werden, wo Spiegelungen in Form von Punkten Tische und Stühle besetzen, wo Kaffeetrinken zur Herausforderung wird, reizte die zahlreich erschienenen Kolleginnen und Kollegen, über ihre Erfahrungen mit Kreativität in und außerhalb der beruflichen, meint fremdbeauftragten, Arbeit zu sprechen. Es stellte sich schnell heraus, dass es dabei große Unterschiede gibt. Der Eine übernimmt nur Aufträge, die ihm volle Freiheit zugestehen, der andere schreibt Bücher und wieder ein anderer schafft wie nebenbei Kunstwerke.
Als Fazit der sehr aufgeschlossenen und offenen Runde kann gesagt werden, dass der Beruf und die Berufung des Designers die Neugier ist. Die Neugier, die ihn um- und antreibt, Grenzen auszuloten und zu verschieben, seinen Wissenshorizont zu erweitern um dadurch in seiner Arbeit, Konzeption, Design und Beratung immer besser zu werden.
Vielen Dank an Beate Grübel, die es mit ihrem Vortrag geschafft hat, ein so wichtiges, hochinteressantes Thema anzustoßen. Besonderen Dank auch an die aktiven Gesprächsteilnehmer, stellvertretend seien genannt Susanne Zippel, Sonja Vandrei, Jana Faust, Florian Fischer und Wolfgang Beinert.

Christhard Landgraf / Moderation
Berlin, 6. Februar 2012

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