Von der Straße geholt

Die meisten uns bekannten Bild-Ikonen stammen aus dem Genre der Straßenfotografie: Meistens zeigen die Fotos Menschen im Dialog oder in eigenwilligen Situationen agierend. Oder durch ihre Gestik und Mimik über sich, ihr Umfeld und ihre Zeit erzählend. Kurz, Straßenfotos machen uns neugierig, regen uns zum Nachdenken oder spontanen Lächeln an.

Darüber haben wir auf einem Eintagesworkshop am 14. 11. 2014 mit zehn Teilnehmern geredet, wir haben gleich selbst zu den Kameras gegriffen und anschließend unsere Ergebnisse besprochen. Dazu durften wir – herzlichen Dank dafür! – das Studio PhotoCube nutzen, und sind selbst fotografierend ausgeschwärmt.

Andreas Maxbauer, Grafik Designer und AGD-Mitarbeiter, befasst sich seit langem mit der Straßenfotografie als privatem Hobby. Er bot einen Einblick in eine wachsende Szene, stellte ihre Protagonisten und Communities vor, gab eine Menge Tipps und brachte hilfreiche Literatur mit. Da Straßenfotografie immer auch mit einem Blick auf juristische Begrenzungen gesehen wird, skizzierte Andreas Maxbauer auch den rechtlichen Rahmen.

Den praktischen Part leitete der Kommunikationsdesigner Enno Kunze an, auch er hat große Erfahrung in der Straßenfotografie und hier eine beträchtliche Anhängerschaft. Er führte uns mit unseren eigenen Kameras zunächst in ein Automuseum und dann direkt auf die Straßen.

Wir zogen in kleinen Gruppen für eineinhalb Stunden fotografierend durch die umliegenden Straßen oder die Innenstadt und versammelten uns anschließend wieder im PhotoCube. Hier wurden pro Teilnehmer drei bis vier Bilder ausgewählt und gemeinsam besprochen. Die Vielfalt war außerordentlich groß, die Bilder erzählten überraschende und heitere Geschichten, auch kleine Serien waren darunter.

Den Abschluss bildete ein langes und diskussionsreiches Abendessen im benachbarten Al Dar.

photocube

AGD Regionaltreffen, 14.11.2015

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