Mediation – Konflikte fair und nachhaltig lösen

Konflikte kosten Zeit, Energie und Nerven – und sie blockieren oft den Blick für Lösungen. Wir unterstützen unsere Mitglieder dabei, Auseinandersetzungen mit Kund:innen, Geschäftspartner:innen oder Lieferant:innen schnell, fair und außergerichtlich beizulegen, damit ihr wieder handlungsfähig werdet und euch auf eure Arbeit konzentrieren können.

Was Mediation ausmacht

In einer Mediation stehen immer ihr und eure Interessen im Mittelpunkt. Wir schaffen einen sicheren Rahmen und führen durch einen strukturierten Prozess, in dem ihr eigenverantwortlich verhandeln und gemeinsam tragfähige Lösungen entwickeln können.

Eure Vorteile auf einen Blick

  • Eigenverantwortlich handeln: Ihr bestimmt das Verfahren aktiv mit.
  • Volle Kontrolle: Alle Schritte erfolgen transparent und in Absprache.
  • Freiwillige Teilnahme: Niemand wird zu etwas gedrängt.
  • Beste Lösung für alle: Statt Gewinner:innen und Verlierer:innen suchen wir gemeinsame Wege.
  • Neutrale Moderation: Ein:e unabhängige:r Dritte:r eröffnet neue Perspektiven.
  • Nachhaltige Ergebnisse: Lösungen, die auch langfristig tragen.
  • Geschützter Raum: Alles, was für den Konflikt wichtig ist, darf hier offen angesprochen werden.

Unser Ziel

Konflikte so beilegen, dass ihr – wenn ihr es wünscht – auch künftig konstruktiv zusammenarbeiten können. Mediation bedeutet: Lösungen finden statt streiten – und das ohne Gerichtsverfahren, mit Klarheit und auf Augenhöhe.


Ich kenne die angespannte Stille nach endlosen E-Mails. Die Unsicherheit, wenn Kund:innen abtauchen. Das Ziehen am eigenen guten Willen. Seit 15 Jahren begleite ich als Geschäftsführerin der Allianz deutscher Designer vor allem soloselbstständige Designer:innen genau dort: am Punkt, an dem Kommunikation reißt.

Mein Hintergrund in Kommunikationswissenschaften (Jena, Cambridge, Brisbane) und mein Masterstudium in Mediation an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der FernUniversität in Hagen helfen mir, Sprache zu sortieren und Rechte mitzudenken.

Ich arbeite klar, strukturiert und zugewandt. In meiner Mediation entsteht ein sicherer Rahmen, in dem alles gesagt werden darf – ohne Gesichtsverlust. Das Ziel sind stets tragfähige Vereinbarungen, die morgen noch funktionieren.



Nach über 25 Jahren als Design-Direktor, Kreativtrainer und Vorstandsvorsitzender der AGD kenne ich die Spannungsfelder der Designbranche aus nächster Nähe: schwierige Kunden, Machtspiele im Team, unausgesprochene Erwartungen.

Heute arbeite ich als professioneller Mediator mit Masterabschluss. Ich begleite Designer:innen, Agenturen und Teams, wenn Konflikte festgefahren sind, Gespräche sich im Kreis drehen oder Beziehungen zu zerbrechen drohen.

Mein Ansatz: klar strukturiert, menschlich und lösungsorientiert.

Ich schaffe Räume, in denen auch schwierige Themen ausgesprochen werden können – ohne Gesichtsverlust und mit dem Ziel, Lösungen zu entwickeln, die Frieden, Orientierung und neue Möglichkeiten schaffen.

„Frieden entsteht nicht durch Angriff oder Rückzug – sondern durch Klarheit, Entscheidung und den Mut zur Wahrheit.“


FAQ – Mediation bei der AGD

Wie findet ein:e Mediator:in die richtige Lösung?

Gar nicht. Mediator:innen machen, anders als Schlichter, keine Lösungsvorschläge. Sie bieten ihren Klient:innen den geschützten Raum, eigenverantwortlich und gemeinsam ihre Konflikte zu lösen. 

Schließe ich dann einen Vergleich?

Am Ende einer Mediation schließen die Konfliktparteien einen Mediationsvertrag. Der enthält vor allem die Maßnahmen, auf die sich die streitenden Parteien zur Lösung ihres Konflikts geeinigt haben, sowie Maßnahmen, die ergriffen werden, wenn sich eine der beteiligten Parteien nicht an die Vereinbarung hält. Abhängig vom verhandelten Gegenstand kann es sinnvoll sein, vor der Unterzeichnung der Vereinbarung noch einmal mit einer Anwältin/einem Anwalt Rücksprache zu halten. 

Wie setzt ein:e Mediator:in der AGD meine Ansprüche gegen meine:n Konfliktpartner:in (Kund:in, Geschäftspartner:in, Lieferant:in etc.) durch?

Gar nicht. Dies ist ein weiterer entscheidender Unterschied zu Gerichtsverhandlungen oder anderen außergerichtlichen Einigungen. Es geht nicht darum, Ansprüche gegen den/die andere:n durchzusetzen, sprich den Kuchen aufzuteilen. Vielmehr geht es darum, um im Bild zu bleiben, den Kuchen zu vergrößern, sprich ganz andere Lösungen zu finden. Dies wird möglich, weil der/die Mediator:in strukturiert durch das Gespräch führt und entsprechende Möglichkeitsräume eröffnet. (Und deshalb im Übrigen sind wir überzeugt, dass Mediation gut zu Designer:innen passt. :D) 

Und was ist dann mit meinen rechtlichen Ansprüchen?

Ansprüche nicht vollumfänglich gegen den/die andere:n durchzusetzen, birgt eine ungleich größere Chance, auch künftig gut miteinander arbeiten zu können. Dieses künftige Miteinander zu gestalten, ist ein wesentliches Anliegen der Mediation.

Wann ist eine Mediation sinnvoll für mich?

Es gibt viele Gründe, eine Mediation dem Gerichtsprozess vorzuziehen. Für gewöhnlich geht sie schneller, ist kostengünstiger und trägt unserem Bedürfnis nach Gerechtigkeit, über die auch geredet wird, Rechnung. (Ein Gerichtsprozess hingegen findet heraus, wer von Rechts wegen welchen Anspruch hat.) Vor allem aber ist sie zukunftsgerichtet und zeigt den streitenden Parteien Wege auf, zukünftig wieder gut zusammenarbeiten zu können. 

Wie lange dauert eine Mediation?

Das hängt davon ab, worum gestritten wird. In der Regel umfasst sie sechs aufeinander aufbauende Schritte, die jeweils rund eine Stunde dauern. 

Was ist das Ziel einer Mediation?

Es geht darum, eigenverantwortlich und gemeinsam eine einvernehmliche Lösung zu finden, die der Vergangenheit Rechnung trägt und eine gemeinsame Zukunft gestaltet. 

Wie viel kostet eine Mediation?

Bei der üblichen Dauer von 6 Stunden fallen Kosten in Höhe von rund 900,– EUR (zzgl. Mwst) an. Diesen Betrag teilen sich die beteiligten Parteien entsprechend einer Aufteilung, die zu Beginn der Mediation festgelegt wird. 

Was muss ich tun, um eure Dienste als Mediator:in in Anspruch zu nehmen?

Schreibt uns eine Mail an unsere E-Mail-Adressen. Wichtig dabei ist, dass wir in dem ersten Gespräch möglichst wenig zum Streitgegenstand hören wollen. Nur, worum es geht und mit wem gestritten wird. 
 
Sofern ihr zuvor bereits von Victoria eine Beratung zum fraglichen Streitfall erhalten habt, wendet euch bitte direkt an Andreas. Im Sinne des zwingenden Neutralitätsgebots sollte sie im gleichen Fall nicht als Mediatorin auftreten.