Esther Holsten-Stühmer

Ich bin seit unserer Gründung Mitglied in der AGD, weil Interessengruppen gemeinsame Vorteile generieren können. Wir haben davon profitiert, dass sich vor unserer Zeit Menschen aus der Kreativwirtschaft Gedanken gemacht haben, welche Probleme wir haben könnten, bevor wir wussten, dass wir sie bekommen.

Jetzt habe ich die Kapazität, mir Gedanken zu machen, welche Vorteile wir für die Zukunft generieren können, und welche Aufgabe und Herausforderungen unser Berufsverband haben kann. Ich glaube, dass interdisziplinäres Arbeiten für uns immer wichtiger werden wird, und dass die weitere Vernetzung auch für unseren Berufsverband eine wichtige Zukunftsaufgabe ist.

Die AGD hat in der Vergangenheit schon viele strategische Eckpunkte und Herausforderungen identifiziert und genannt, nachzulesen in der Agenda Design, in der Charta für Nachhaltiges Design oder im Thinktank Designer 2030. Ein nächster Schritt  für uns ist, hieraus weitere Services zu generieren, die wir als Mitglieder brauchen. Spannend wird es sein, auch in Hinblick auf Produkt-, Industrie- und Modedesign das Profil zu schärfen.

Dies sind Themen, die mich bewegen, dafür könnt ihr mich in den Vorstand wählen.

Zusammen mit Barbro Scholz habe ich 2012 das  Stühmer/Scholz Design-Büro in Hamburg gegründet. Mit unserer Kompetenz im Umgang mit elektronischen Textilien und der Idee, textiltechnische Produkte zu gestalten, waren wir ein paar Jahre zu früh auf dem Markt.

Wir hatten so die Hürde oder das Glück, bedacht zu wachsen.

Mittlerweile gehört unsere Agentur zu den wenigen in Deutschland, die die Kompetenz besitzen, die Lücke zwischen Industrie und Forschung zu schließen und dies in den Designentwurf einfließen lässt, wenn es um textiltechnische Fragen geht.

Unsere Kunden sind etablierte Unternehmen, Startups oder Institutionen.

Wir wurden u. A. 2018 mit unseren Ansätzen, unternehmerisch zu denken, als Kreativpiloten der Bundesrepublik  Deutschland, europaweit mit dem Wearsustain Project und 2019 mit dem WORTH Partnership Project  ausgezeichnet.

Was noch viel wichtiger für uns ist: Wir lassen uns immer Kapazitäten offen. Als Freiraum für Neues, für das Scheitern, für ganz andere Dinge.

Wir haben ein großes Netzwerk, Wir arbeiten interdisziplinär. Das Ziel bestimmt die Zusammenstellung und Gewichtung des Teams.

Wir wollen in erster Linie Sinnvolles tun und nicht unseren Namen auf dem Produkt sehen.

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