BEHAVIOURAL DESIGN CAMP

Holm Friebe auf der AGD-Jahrestagung 2015 zum Für und Wider von #nudging.
Foto: Ulrich Oberst, AGD

 

Wie bringt Starbucks Kunden dazu, den größten Kaffee zu kaufen? Darf man Obdachlose wie Tauben behandeln? Beim Behavioural Design Camp in Wiesbaden sprechen wir am 25. August über die manipulative Seite von Gestaltung. Bei Vorträgen, Workshops, Diskussion und Open Spaces geht es um Lug, Trug und Hinterlist, aber auch um Tricks und Kniffe für die Praxis.

Lug, Trug und Hinterlist – Verhalten gestalten

Hinter Design steckt nicht nur die ästhetische Gestaltung von Dingen, sondern auch das Ziel, Einfluss auf das Verhalten von Menschen zu nehmen. Methoden des Verhaltensdesigns wie #Nudging werden sowohl von Unternehmen wie auch zunehmend von Regierungen eingesetzt, Diese Anstöße (nudging) erfolgen mit den besten Absichten (Stromsparen, Gemeinwohl etc.), aber wer entscheidet über den ethischen Kompass, nach dem das passiert? 

Zusammen mit zwei praxisorientierten Sprechern wird das Thema Behavioural Design gemeinsam durchleuchtet. Außerdem gibt es genug Zeit zum Kontakte knüpfen und netzwerken, sowie gutes Essen und Getränke.

. Jorn Craeghs, Co-Gründer und Leiter der Behavioural Design Academy und Gründer des Sade Studios. Spezialist für Storytelling und Verhaltensänderung

. Dr. Matthias Laschke, Post-Doc in der Arbeitsgruppe Ubiquitous Design an der Universität Siegen. Forscht innerhalb der Themengebiete Nachhaltigkeit, Prokrastination, Willenskraft, Therapietreue oder Umsicht im Straßenverkehr:

Als Veranstalter der see-Conference rufen Scholz & Volkmer dieses neue Format gemeinsam mit Giinco, Supernju und den Veranstaltern des Barcamp RheinMain ins Leben: Dabei werden in drei Abschnitten – Workshop, Talk & Diskussion, Open Space –Methoden vorgestellt und darüber diskutiert, wann aus gut gemeinter Beeinflussung Entmündigung werden kann. Der Tag endet bei einem anschließenden Get-Together auf dem Campus.

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