Krieg in der Ukraine: Pressemitteilung des DT

Russischer Angriffskrieg: Solidarität mit den Menschen in der Ukraine

 

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Designtags verurteilt den Krieg der russischen Regierung gegen den ukrainischen  Staat und das ukrainische Volk auf das Schärfste. Dieser völkerrechtswidrige Gewaltakt stellt einen in der Nachkriegszeit beispiellosen Angriff auf die Rechtsstaatlichkeit in Europa und das Völkerrecht allgemein dar.

 

Neben dem unermesslichen menschlichen Leid und den verheerenden materiellen Zerstörungen darf zugleich nicht der Schaden übersehen werden, den die russische Militärinvasion der Kultur- und Kreativwirtschaft und gerade auch den dazugehörenden freien Medien in der Ukraine zufügt. Stätten kulturellen Wirkens und Bewahrens werden vernichtet.

 

Offenkundig ist das so gewollt: Die Negation des Existenzrechts einer Nation bedeutet auch die Aberkennung der sie  prägenden eigenständigen Kultur. Der Ukraine soll neben ihrer staatlichen Souveränität auch ihre geistig-historische Identität genommen werden, ihre kulturellen Wurzeln und ihre Gegenwartskunst. Ebenso angegriffen wird die Arbeit der Kreativ- und  Medienschaffenden, die freie Berichterstattung und damit die demokratische Meinungsvielfalt.

 

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Designtags solidarisiert sich mit allen Menschen in der Ukraine, die unter der skrupellosen militärischen Invasion täglich leiden. Sie solidarisiert sich auch mit denjenigen in der Russischen Föderation, die den von der Führung ihres Landes begonnenen Angriffskrieg ablehnen, ihren Protest mitunter sogar trotz massiver staatlicher Repression mutig öffentlich machen.

 

Der Deutsche Designtag unterstützt zusätzlich die Initiative  »Creatives for Creatives« seiner Mitgliedsorganisation »Deutscher Designer Club (DDC)«, die in Kooperation mit »Design made in Germany« eine Plattform eingerichtet hat, auf der Kreative, Agenturen, Unternehmen, Designorganisationen und Bürogemeinschaften aller Fachrichtungen geflüchtete ukrainische Kreative aktiv mit einem Jobangebot oder mit einem Co-Workingspace unterstützen können.

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