Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – Hinweise zum Bildeinkauf

Bilder sind besonders in der Gestaltung von Printmedien und Websites wichtige visuelle Kommunikationsmedien. Agenturen wie Adobe Stock oder Shutterstock bieten sie oft kostengünstig zur Verwendung an. Zu schön um wahr zu sein? Ein Einblick in die Unsicherheiten beim Bildeinkauf.

 

 

Viele bekannte Bildagenturen verfügen über ein gewaltiges Angebot, auf das zeit- und kostengünstig zurückgegriffen werden kann. Dabei gilt es zu beachten, dass die Bilder nicht immer beliebig verwendet werden können und das Angebot US-amerikanischer Bildagenturen nicht gerade abseits des Mainstreams liegen. Hier ein paar Hinweise zu Gefahrenquellen beim Bildeinkauf.

 

1. Umfang der Nutzungsrechte abklären
Meist erwirbt man nicht die uneingeschränkten Nutzungsrechte. Gegebenenfalls müssen bestimmte Nutzungsarten nachlizensiert werden, sollte es zu einer längerfristigen Nutzung der Bilder kommen. Ein Blick in die Lizenzbedingungen offenbart weitere Einschränkungen, die zum Beispiel die Reichweite oder die Form des Vertriebes betreffen.

 

2. Wer erwirbt das Bild?
Je nach dem, ob der Kunde selbst das Bild erwirbt oder ihr diesen Part stellvertretend übernehmt, können euch im Falle einer Beendigung der Geschäftsbeziehung und einer anschließenden unsachgemäßen Verwendung der Bilder Konsequenzen drohen.

 

3. Kostenlosplattformen meiden
Die Betreiber können die Herkunft der Bilder oft nicht zurückverfolgen und so nicht garantieren, dass sie diese von einem Fotografen und nicht von unberechtigten Dritten erhalten haben. Hier kann es zur unbewussten Verletzung des Urheberrechts kommen, die sich schlimmstenfalls negativ auf den Kunden oder den Erwerber auswirkt.

 

Eine ausführliche Behandlung des Themas und Tipps zu Alternativen zu den üblichen Plattformen findet ihr in unserem neuen Artikel im Designerwissen: „Schöne Bunte Bilderwelt – Überblick zur Bildbeschaffung“ von Alexander Koch.

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