Absage der Jahrestagung 2017

© Heiko Preller
© Heiko Preller

Vorstandsvorsitzender Torsten Meyer-Bogya über die Entscheidung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie ihr es vielleicht schon auf der Website gesehen habt, ist die Jahrestagung nicht mehr im Shop buchbar. Wir als Vorstand haben beschlossen, die Tagung abzusagen, da sich bis Monatsanfang viel zu wenige Teilnehmer angemeldet hatten. Das ist sehr sehr bitter und uns ist dieser Schritt nicht leicht gefallen. Der Vergleich zu den Vorjahren zeigte ein ganz deutliches Ergebnis, dass die geringe Teilnahmequote sich nicht nennenswert steigern wird. So sagen wir lieber in diesem Moment Stop, als noch länger zu warten und auf ein Prinzip Hoffnung zu setzen. Denn noch hatten wir die Möglichkeit, zu einem Zeitpunkt zu agieren, in dem die Stornierungskosten minimal sind. Die Tagungsstätte konnten wir problemlos kündigen. Mit den wenigen Angemeldeten werden wir eine kulanten Ausgleich realisieren. Trotzdem weiß ich, dass dieser Ausgleich nicht den Unmut all derer mildert, die sich auf die Jahrestagung gefreut haben. Hier kann ich nur auf euer Verständnis setzen, auch wenn der eine oder andere Satz nicht perfekt kommuniziert wird.

Wir haben bisher mit der Absage keine Alternativveranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt angekündigt. Denn dafür müssten wir die Gründe der geringen Buchungen kennen. Diesen Gründen werden wir nun gemeinsam mit der Geschäftsstelle herausfinden und analysieren. Mit gefühlten Vornahmen werde ich mich nicht zufrieden geben. Erst dann werden wir uns im Vorstand Gedanken über Alternativen machen können, die sich auf eine belastbare Basis beziehen. Nur so können wir die Veranstaltung zielführend für die Mitglieder und eine hohe Beteiligung konzipieren. Wenn Ihr Empfehlungen für uns habt, freue ich mich auf Eure Mail und danke euch schon an dieser Stelle dafür – meyer-bogya(at)agd.de.

Neben dieser Erklärung hier wird es auch eine formelle Pressemitteilung geben. Bitte habt Verständnis, dass der Tenor nur positiv sein kann und keine Schuldzuweisungen kommuniziert werden. Auch keine gefühlten Vorannahmen! Vielleicht liest sie sich daher ein wenig gestelzt. Woran es konkret liegt, können wir nur intern eruieren! Ich möchte nicht, dass irgendwer vorab und ohne einen konkreten Grund vorgeführt wird. Das dient niemanden.

Auch wenn ich in meinem O-Ton positiv nach vorne blicke, so  betrübt mich die Situation in meinem Herzen. Es gibt wahrlich schönere Dinge, als eine Veranstaltung abzusagen. Doch diese Erkenntnis hilft mir und uns nicht viel weiter. Um nicht nur zu reagieren, kann ich nach vorne schauen, aus Fehlern lernen und es versuchen besser zu machen. Dafür will ich mich mit meinen Kollegen im Vorstand einsetzen.

Viele Grüße aus Kiel und ahoi, Torsten Meyer-Bogya

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