Bericht: Regionaltreffen Kalligrafie-Werkstattbesucht

Mainz, Dienstag, 19. Februar 2019: Wir staunten nicht schlecht, als wir in einem normalen Vorort-Häuschen im Wohnzimmer der Kalligrafin Ilse Löber eine kleine Kunstausstellung verschiedenster Exponate vorfanden. Eigene Papier-, Falt- und Kalligrafie-Arbeiten, zwei- und dreidimensional, ergaben mit ausgefallenen Fremdarbeiten eine umfangreiche und interessante Sammlung. Besonders schön natürlich: die Stücke von der Künstlerin selbst erläutert zu bekommen.

 

So wanderten wir durchs Haus, von Raum zu Raum und durch kunstgespickte Flure und Treppenhäuser. Die „Teilzeitkünstlerin“ Ilse Löber hat viele Jahre und Jahrzehnte gemacht und getan und ausprobiert und sich keinerlei Grenzen gesetzt. Stoff und Papier, Kleben und Schneiden, Zeichnen und Malen und Kalligrafieren wechseln sich ab und steigern sich von Schaffensjahr zu Schaffensjahr. Besonders beeindruckend sind die Kalligrafie-Falt-Arbeiten die sich zu ganz besonderen Schmuckstücken zusammentun.
Im Atelier sind weitere Kisten, vollgefüllt mit Kalligrafie-Arbeiten. Wir bekommen die verschiedenen Werkzeuge (Eine der Lieblingsfedern ist der „Flattermann“) erklärt, unterschiedliche Farben und Marken und deren bester Einsatzzweck, moderne Kollagearbeiten wechseln mit klassischen Übungen ab. Als der Pizzamann klingelte waren wir zunächst gar nicht willig uns davon zu trennen.

Zum Pizza-Salat-Essen geht es runter in die Werkstatt. Diese ist vollgefüllt mit Papieren, Buchpressen, Schneid- und Falzwerkzeugen und unsere Augen wandern von hier nach dort und alle sind beeindruckt.

Während des Essens wird reihum von eigenen Berufswegen erzählt und angeregt über die typischen Designer-Probleme und -Kunden diskutiert und gelacht. Alles in allem ein wirklich kurzweiliger und inspirierender Abend. Vielen Dank an Ilse Löber, die Gastgeberin und die Teilnehmer. Es hat viel Spaß mit Euch gemacht!

Eure Nicole

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