Regionaltreffen Bremen – März 2016

Das Thema war „Fernsehgrafik in der DDR“

„30 x 40 und sie haben Format – künstlerische Grafiken zur Programmankündigung, Pausengestaltung und Zuschauer Information. Farben und Formen entstehen aus Gedanken – sind Leben – ohne Computer handgemacht, eine eigene künstlerische Spezifik mit ästhetischem Profil. Kreativität und Originalität im Dialog mit einem Millionen Fernsehpublikum. Volker Pfüller, der viele Fernsehgrafiken gemacht hat, nannte das einmal eine so rechte, ideale, gebrauchsgrafische Aufgabe. Kurzer Termin, keine Entwurfsvorlage und Skizzenbesprechung, ein kluger Auftraggeber. Entscheidend ist der glückliche Einfall. Die Fernsehgrafik gab es von 1985 bis 1990 in der DDR.“
Aus dem Katalog des Fördererkreises Kulturzentrum e.V. Haus am Lützowplatz 1990.

AGD Vortrag Bunke„Typisch für Gerhard Bunke ist die Kraft der Bildaussage“. Auf diese knappe Formel lassen sich die Entwürfe des Berliner Grafik-Designers zusammenfassen. Er beschränkt sich nicht auf eine visuelle Aussage, sondern setzt die Technik des Zeichnens, der Collage und der Typographie gleichermaßen ein. Und diese Vielseitigkeit macht den Reiz seiner Entwürfe aus. Sie treffen gewissermaßen mitten ins Herz.
So beschreibt Heide Hackenberg die Arbeiten des Bremer Gestalters Gerhard Bunke, welcher uns in die Welt der DDR-Fernsehgrafik entführt hat.

Es war ein wunderbarer Abend zum Thema. Gerhard verstand es, uns kurzweilig und interessant über die Arbeitsweisen zwischen 1975 und 1990 zu informieren. Herzlichen Dank.

Im Anschluss, nach der Diskussion, war noch Gelegenheit über die derzeitige Situation der AGD zu sprechen.

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