Neue Strategie zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft

Heute war ich bei der Veranstaltung im Festsaal im „Haus der Bremischen Bürgerschaft“. Es waren zahlreiche Menschen aus der Kreativwirtschaft gekommen.
Nach einleitenden Worten von Senator Dr. Günthner begann die Podiumsdiskussion.

Podium
Auf dem Podium saßen:

  • Prof. Dr. Gesa Birnkraut, Birnkraut/Partner, Hamburg
  • Hanke Homburg, GfG Gruppe für Gestaltung, Bremen
  • Prof. Florian Pfeffer, one/one, Amsterdam, Berlin, Bremen)

Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen Guenthner

Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen fördert seit etwa 6 Jahren mit spezifischen Förderformaten die Kultur- und Kreativwirtschaft. Angesichts der Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft sowohl als eigenständige Branche mit einem hohen Innovationspotential als
auch als Treiber für Innovation in anderen klassischen Wirtschaftsbranchen soll die strategische Ausrichtung der Kreativwirtschaftsförderung jetzt fortgeschrieben werden.

Der heutige Termin war der Startschuss für die Zukunftsdiskussion, die durch das RKW Bremen organisiert wird (http://www.rkw-bremen.de).

Auf dem Podium und aus dem Publikum wurden folgende Punkte der Bremer Diskussion angesprochen:

Das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundesh at sich inhaltlich und personell verstärkt. Neuer Projektträger ist das Bremer u-institut, aus dessen Schmiede auch die Auszeichnung Kultur- und Kreativpiloten Deutschland stammt (http://u-institut.de/).
Einig waren sich alle, dass Bremen sich auf einem hohen Niveau bewegt.
Es ist nicht nur zu beantworten, wofür Geld gebraucht wird, sondern auch warum es gebraucht wird.Das Innovationsversprechen des Designs muss auch erfüllt werden.
Evaluations-Hysterie in den Niederlanden.
Geeignete und vor allem bezahlbare Räume für Kreative werden gesucht.
Es gibt zahlreiche gut funktionierende virtuelle Netzwerke. Der Bedarf wird jedoch in realen Treffen gesehen. Ähnlich den Regionaltreffen der AGD sollen sich spartenübergreifend Kreative treffen und austauschen. Das Netz kann das nicht leisten.
Die Kreativwirtschaft muss noch sichtbarer werden. Vor allem sollte man nicht immer wieder von neuem erklären müssen, wozu die Kreativwirtschaft von Nutzen ist. Dies kann man dem einzelnen Akteur zwar nie ganz abnehmen, aber das Grundverständnis muss als Basis vorhanden sein und gestärkt werden.

Es folgen drei Workshops am 23.3.2015 (10 bis 17 Uhr).

  • Themenkomplex Unternehmensentwicklung
  • Themenkomplex Stadt- und Standortentwicklung
  • Themenkomplex Innovation / Industrie

Über die Liste der Workshops können Sie sich bis zum 18.März direkt zu den Workshops am 23.März, von 10 bis 17 Uhr, anmelden! Da die Kapazitäten beschränkt sind, werden die Anmeldungen in Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt und eine Nachrückerliste geführt. Sie erhalten nach erfolgreicher Anmeldung eine Teilnahmebestätigung.

Liste der Workshops: http://blog.rkw-bremen.de/desktopdefault.aspx

Dieser Link verweist auch auf den eingerichteten Blog zum Themengebiet.
Auch wenn man nicht an den Strategieworkshops teilnehmen kann, hat man hier die Möglichkeit seine Vorschläge in die Zukunftsdiskussion einzubringen.

Die bis zum 20. März eingegangen Anregungen werden direkt in die Workshops am 23. März einfliessen.

Da ist doch eine umfassende Beteiligung möglich.

Harald Wanetschka

Nachoben