Responsive Design – damit die Website auf allen Devices optimal dargestellt wird

Stimmen die Prognosen, überholen bald Smartphones oder Tablets beim Internetsurfen den PC. Zudem ahnt niemand, welche neuen Endgeräte bei der rasanten technologischen Entwicklung in Zukunft unterm Weihnachtsbaum liegen.
Um daher bei der Gestaltung von Internetseiten flexibel auf unterschiedliche Abbildungsformate bzw. Bildschirmauflösungen reagieren zu können, ist das noch relativ junge Responsive Webdesign entstanden. Wie das Prinzip „Mobile First” funktioniert, erläuterte der Spezialist Christian Heidemann, Senior Art Director mit Schwerpunkt auf Konzept- und Designentwicklung, den erschienenen, größtenteils Kommunikations- und Webdesignern auf einem gelungenen, langen Donnerstag.

Responsive Webdesign zeichnet sich bei der Entwicklung durch einen ständig rückbezüglichen Abstimmungsprozess zwischen Design und Programmierung aus. In der Regel gibt es ein flexibles Gestaltungsraster, in dem Breakpoints definiert werden, die die unterschiedlichen Bildschirmauflösungen der Endgeräte erkennen und entsprechend reagieren. Darauf auf bauen Schrift- und Bildgrößen, die sich durch das Responsive Design dem Device anpassen. Nicht nur Aufbau und Gestaltung der Seite ändern sich flexibel, auch die Navigation unterwirft sich bei einem professionell realisierten Responsive Webdesign einem individuellem Nutzungskonzept sowohl hinsichtlich des Endgerätes als auch der damit verbundenen Hierarchie von Inhalten.

Christian Heidemann ließ in seinem umfassenden Vortrag die technische Seite der Realisierung bewusst außen vor, schließlich entwickelt er die Konzepte und arbeitet Designs aus. Er betonte, dass Responsive Webdesign kein Allheilmittel oder Ersatz für eine App-Entwicklung sei, hier sollte der Kunde im Vorfeld wissen oder beraten werden, was sinnvoll ist. Responsve Design ist eine eigenständige Disziplin, und als solche liegt die Herausforderung in der komplexen Designsystematik von der frühen Prototypenentwicklung bis zum ausgiebigen Performance-Check im Device-Lab – soweit vorhanden. Erst das Device-Lab lässt den Designer das Look and Feel seiner Arbeit spüren, wie es später der Kunde des Kunden erleben soll.

Als weiterführende, virtuelle Mitgabe gab es eine pdf mit nützlichen Links von Christian Heidemann auf den Weg:
http://www.christian-heidemann.de

Fotos: Ralf Ziegeweid

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