Von grauen Zellen zu bunten Ideen

Foto des Vortrags

Ein Langer Donnerstag der besonderen Art.
Im Juni war der Vortrag ausgefallen, da Referent Andreas Jacobs durch eine Autobahnvollsperrung am Erscheinen gehindert wurde. Eine glückliche Fügung machte den Ersatztermin nur 2 Wochen später möglich.

Dazu versammelten wir uns diesmal in der Buchhandlung »transfer« im Dortmunder Süden, die sich bereits mit einigen designaffinen Veranstaltungen einen Namen gemacht hat.
Mit fast 40 Gästen lockte auch dieses Thema erneut viele neue Gesichter und bewies, dass der Lange Donnerstag über die AGD-Regionalgruppe hinaus in der Ruhr Kreativwirtschaft angekommen ist.

Im Vortrag selbst stand das Kreativpotenzial jedes Einzelnen im Fokus. Das Credo von Andreas Jacobs ist: „Jeder kann kreativ sein, jeder kann Ideen entwickeln“.
Ideenfindung ist dabei kein „zufälliges“ Ergebnis, sondern harte Arbeit, die man durch strukturierte Prozesse optimieren kann.

Besonders durch den bewussten Einsatz der rechten und linken Gehirnhälfte, die einerseits die emotionale Bauchseite und andererseits die sachliche Kopfseite des Menschen beherbergen.
Andreas Jacobs nannte dies die »Ernie-und-Bert«-Seiten, nach den Figuren aus der Sesamstraße die für Vernunft (Bert) und Gefühl (Ernie) stehen.
Wer eine Aufgabenstellung mit beiden Gehirnhälften betrachtet wird automatisch neue Lösungsansätze finden und Ideen entwickeln. Der harte Arbeitsprozess ist eben eine analytische Basis zu schaffen, um synergetische Erfindungsmomente (Geistesblitze) zu ermöglichen.

Im Anschluss an den Vortrag waren die Verkaufsräume der Buchhandlung zugänglich. Am Büchertisch „Design“ genauso wie an anderen Themenwänden fanden sich unterschiedliche Gruppen zusammen und es wurde noch lange leidenschaftlich diskutiert.

Bilder: © transfer. bücher und medien

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