Persönlichkeitsbildung: Die Wissenschaft vom Glück und die Sprache des Körpers

Foto der Vorträge

Als Einstimmung auf besinnliche Pfingstfeiertage bot der Lange Donnerstag mit zwei Vorträgen einen regen Gedankenaustausch zun den Themen „Die Wissenschaft vom Glück und die Sprache des Körpers”.

Dr. Katrin Beckmanns Ausstrahlung spiegelte wider, was ihre Herzensangelegenheit ist: Das Glück. Die Glückstrainerin nahm die Besucher mit auf eine Reise, das Glück zu finden.
Und dieser Weg führte zunächst nach Australien. Im Land der Kängurus machte Katrin Beckmann die Erfahrung, dass Australier einen viel entspannteren Umgang mit Stress haben.

Die promovierte Biologin nahm das zum Anlass, sich mit Glückswissenschaften aus neurobiologischer Sicht zu befassen. Tief im Zentrum des Gehirns sitzt das limbische System, das schon unseren frühesten Vorfahren geholfen hat, dem Säbelzahntiger zu entkommen. Aus diesen evolutionsbedingten Erfahrungswelten lassen sich modellhaft fünf Gemütszustände ableiten, die noch heute unser Verhalten beeinflussen.

Doch was ist das Geheimnis der Australier? Die Antwort: Wir sind unseren Gemütszuständen nicht ausgeliefert. Denn das Denkzentrum im präfrontalen Cortex kann bewusst unsere Gemütszustände beeinflussen.
Es gibt Techniken, Freude und Leichtigkeit ins Leben zu bringen, die die Glückstrainerin in ihren Workshops vermittelt. Eine glückswissenschaftliche Erkenntnis besagt: Wer glücklich ist, hat Erfolg – und nicht umgekehrt.

Von Kopf bis Fuß stimmte Monika Sundermann dass Publikum auf die analytische Psycho-Physiognomik ein.
Die als Erfahrungslehre einzustufende Methode verfolgt den Ansatz, dass körperliche Merkmale Eigenschaften transportieren, die auf unterschiedlichen Naturellen basieren. So biete schon eine Grobeinschätzung eine schnelle Möglichkeit, sein Gegenüber besser einschätzen zu können. Immerhin geben 270 Analysepunkte des Gesichtes laut Theorie Anhaltspunkte für das Erkennen von Persönlichkeitsmerkmalen.
Dies soll helfen, die Stärken eines Menschen zu erkennen und wie individuelle Potenziale besser genutzt werden können. Auch die klare Abgrenzung zu einer negativen und diskriminierenden Physiognomie, wie sie in der Rassentheorie der Nazies ihren traurigen Höhepunkt fand, wurde kritisch in der Runde diskutiert.
Vielmehr gehe es um das Erkennen von Fähigkeiten und Begabungen, so die erfahrene Trainerin und Beraterin, zum Nutzen im Team und welche persönlichen und beruflichen Verbesserungen sich daraus ableiten lassen können.
Und bei den Ausführungen, das dies auch mit der Methode der Zehenanalyse möglich ist und wie dies den Stand im Leben und Beruf erkennen lassen kann, dürften nicht wenige der Besucher Neuland betreten haben.

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