Regionaltreffen im Museum der Dinge

Illustration der Dinge

Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge ist ein Museum der Produktkultur des 20. und 21.Jahrhunderts, eine Sachkultur, die von der industriellen Massen- und Warenproduktion geprägt ist. Kern der Institution ist das Archiv des Deutschen Werkbundes, eine 1907 gegründete Vereinigung von Künstlern, Industriellen und Kulturpolitikern, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Lebensreform anstrebte.
Durch eine reformierte, modern-sachliche Gestaltung von industriell gefertigten Produkten, von Architektur und Lebensraum sollte der zunehmenden Entfremdung entgegengewirkt werden. Über Werte wie Qualität, Materialgerechtigkeit, Funktionalität und Nachhaltigkeit wollte der Werkbund einen neuen Verständigungszusammenhang zwischen Entwerfer, Produzent, Verkäufer und Verbraucher schaffen.
Neben einem zeitgemäßen Entwerfen und Produzieren von Dingen war die ästhetische Bildung Kernaufgabe des DWB – durchaus im Sinne der individuellen Selbstbestimmung.

Vielen Dank an Renate Flagmeier, leitende Kuratorin des Werkbundarchivs – Museum der Dinge, für die sehr ausführliche Führung durch das Archiv und die aktuelle Sonderausstellung und, dass wir zu Gast sein durften.

Bericht: Helga Lieser

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