Künstlersozialkasse – Ein Segen für Freie?

Foto des Vortrags

In freier Wildbahn tummeln sich die unterschiedlichsten kreativen Köpfe. Da macht auch mal ein professioneller Clown ein langes Gesicht, wenn es um das Thema Künstlersozialkasse (KSK) geht.

Künstler und Designer, Journalisten und Publizisten, Musiker und Schauspieler sind das Klientel, um das sich Detlef Husemann seit mehr als 14 Jahren kümmert.
Zum Langen Donnerstag gab der Referent viele Antworten darauf, ob die Künstlersozialkasse „ein Segen für Freie“ ist, oder auch nicht. Darauf hat sich Detlef Husemann spezialisiert, als er den Verein Freie Wildbahn gegründet hat, denn jeder KSK-Aufnahmeantrag sieht individuell anders aus.
Als Mitglied erhält man eine auf die eigene berufliche Situation zugeschnittene Beratung, bei der auch die eigene Zukunftsplanung mit einbezogen wird. Denn eine KSK-gestützte gesetzliche Kranken- und Rentenversicherung hat Vor- aber auch Nachteile.

Das zweite große Themenfeld des Abends war der Künstlersozialabgabe (KSA) gewidmet. Jede Kreativdienstleistung ist hierzulande seit den 80er Jahren kundenseitig mit einer Abgabe belegt, die zur Zeit 3,9 % beträgt.
In früheren Jahren war das den meisten Auftraggebern gar nicht bewusst. Mit der Novellierung der Künstlersozialversicherung in 2007 wurde die KSK aber in die Deutsche Rentenversicherung überführt und viele Unternehmen wurden bundesweit großflächig zum ersten mal mit ihrer Pflichabgabe konfrontiert.
Auch hier gab Detlef Husemann viele Tipps und Anregungen. Es gab auch so spezielle Fragen, die ad hoc nicht beantwortet werden konnten. Diese hat Herr Husemann für uns nachrecherchiert und wir konnten die Ergebnisse über den AGD-Regionalbrief in die Runde schicken.
Dafür unsererseits an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.

Nachoben