Die Künstlersozialabgabe

AGD-Vortragsveranstaltung in Kooperation mit der IHK Karlsruhe: „Die Künstlersozialabgabe und ihre Bedeutung für die Zusammenarbeit von Designern und ihren Auftraggebern”.

Lange führte die Künstlersozialkasse ein recht stilles Dasein. Von Künstlern – so auch Designern – geschätzt und von der Öffentlichkeit – wie auch den Auftraggebern – weitgehend unbemerkt. Die KSK selbst tat relativ wenig, um über sich selbst und die Abgabepflicht für Künstler und vor allem für deren Auftraggeber zu informieren. So gab es zwar weniger Geld, aber auch wenig Aufregung.

Seit dem Inkrafttreten des KSVG-Änderungsgesetzes am 15.6.2007 ist nicht mehr die KSK selbst, sondern die Deutsche Rentenversicherung mit ihren großen Kapazitäten dafür zuständig, die Firmen auf ihre Abgabepflicht zu überprüfen. Und mit einem Schlag ist alles anders: Viele Firmen, die nicht ausreichend informiert waren, sollen große Summen nachzahlen und geben den Druck an die freiberuflichen Designer weiter.

Eine Maßnahme, die Geld zum Wohle der Künstler in die Kassen der KSK spülen soll, führt nun dazu, dass Designer in ihrer Existenz bedroht sind.

Wir wollten nun Aufklärung und Transparenz zu diesem Thema anbieten und konnten als Referenten Herrn Fred Janssen von der Künstlersozialkasse, den geschäftsführenden Vorstand der AGD Lutz Hackenberg, sowie die IHK Karlsruhe als Dachverband unserer potenziellen Auftraggeber für eine Zusammenarbeit gewinnen.

Die IHK und die AGD-Regionalgruppe Karlsruhe hatten ihre Mitglieder und registrierten Interessenten schriftlich eingeladen.
Über 50 Interessierte fanden sich am 14. April 2010 in den Räumen der IHK Karlsruhe zur Vortragsveranstaltung ein.

Programm:
15.00 Uhr Begrüßung Martina Göhringer IHK Karlsruhe

15.10 Uhr Die Künstlersozialabgabe/Künstler-sozialversicherung –
Möglichkeiten und Finanzierung
Fred Janssen
Künstlersozialkasse, München

PAUSE

16.30 Uhr Die Künstlersozialversicherung – der Preis der Kunst
Lutz Hackenberg
Geschäftsführender Vorstand der
Allianz deutscher Designer,
Braunschweig

Diskussion

Um 18.30 Uhr endete die Veranstaltung
mit einem anschließenden Imbiss.

Die Veranstaltung war bewusst so konzipiert, dass sie schwerpunktmäßig auf die Fragen der KSA für die Auftraggeberseite einging.

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