Thinktank »Designer 2030«: Aufgabenstellung

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Aufgabenstellung

Der Thinktank wurde im Frühjahr 2014 am Rande der Mitgliederversammlung der AGD von der Geschäftsführerin Victoria Ringleb und den AGD-Designern Thomas Fels und Christhard Landgraf initiiert. Zu diesem Zeitpunkt lautete die Aufgabenstellung den »Zukunftsorientierten Designprozess« zu untersuchen. Als zweite Herausforderung bestand die Aufgabe, eine Blaupause für die Arbeit von Arbeitsgruppen (AGs) in der AGD zu liefern.

Nach kurzer Zeit wurde den Gründungsmitgliedern des Thinktanks klar, dass der »zukunftsorientierte Designprozess« mehr braucht als eine Nabelschau auf bestehende Verhältnisse und Konstellationen sondern eingebunden in zukünftige gesellschaftliche Entwicklungen betrachtet und analysiert werden muss.

Beim Herbstmeeting 2014 des Thinktanks wurde deshalb die Aufgabenstellung konkretisiert.

  • Wie wird sich die Welt der Designer (Auftraggeber, Gesellschaft und Leben) verändern?
  • Welche Entwicklungen werden das Leben und Arbeiten der Designer bis 2030 und darüber hinaus maßgeblich prägen?
  • Was kann ich heute tun, um die Herausforderungen (die Veränderungen) der Zukunft zu meistern?
  • Welchen Stellenwert bekommt der schöpferische Prozess in der Wertschöpfungskette?
  • Welche Geschäftsmodelle werden für Designer relevant?
  • Wie entwickelt sich der Umgang mit den Nutzungsrechten?
  • Wie entwickelt sich das gestalterische Handwerk weiter?

Die Leitfrage des Thinktanks ist:

wie leben und arbeiten Designer/innen im Jahr 2030?

Heribert Prantl gab mit seinem Statement in der »Süddeutschen Zeitung« am 25. Mai 2015 den Grundtenor für die Arbeit des Thinktanks vor: »Zukunftsfähigkeit muss daher neu definiert werden, nämlich so: Wie wird die Zukunft fähig für die Gesellschaft? Wie wird sie fähig für ein Leben, das mehr ist als ein Überleben? Zukunft sollte so sein, dass Menschen heil und zufrieden leben können.«

Mit der erweiterten Ausrichtung des Thinktanks wurde der Name des Thinktanks angepasst. Seitdem lautet der Name der Arbeitsgruppe Thinktank »Design 2030 – wie leben und arbeiten Designer/innen im Jahr 2030« und die Kurzform lautet Thinktank »Designer 2030«.

Ziel der Arbeit im Thinktank »Designer 2030«

Als Ergebnis der Arbeit des Thinktanks sollen mögliche Konsequenzen für das Leben und Arbeiten von freiberuflichen Designern abgeleitet werden und mögliche Empfehlungen abgegeben werden:

Was kann ich als Designer heute tun, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern?

  • Ökonomie des Designs
  • Ökologie des Designs
  • Kultur des Designs

Das Ergebnis des Think Tanks soll den AGD-Mitgliedern zur Orientierung für ihre angestrebte berufliche und persönliche Entwicklung dienen.

Für die AGD, Vorstand und Geschäftsführung, werden Umsetzungsempfehlungen für eine zukunftsfähige Ausrichtung des Verbandes erarbeitet. Dabei werden zwei Dimensionen betrachtet:

  • Nach Innen: Wie kann die AGD ihre Mitglieder auf die Herausforderungen vorbereiten – Informations-, Wissens- und Methodenvermittung und berufsrechtliche Unterstützung?
  • Nach Außen: Wie kann die AGD einen Diskurs über ökologische, ökonomische, kulturelle und soziale Relevanz der kreativen, methodischen und handwerklichen Arbeit von Designern – und nicht von Design – in der Gesellschaft, in der Politik und in der Wirtschaft initiieren und moderieren.
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