Die Welt ist im Wandel. Einerseits ein Zitat aus „Herr der Ringe“, andererseits die perfekte Einleitung in das Thema „Grenzen“. Jeden Tag begegnen wir neuen Veränderungen. Grenzen werden verschoben, eingerissen, dann neugezogen und wieder verworfen. Gerade jetzt wo täglich zahlreiche flüchtende Menschen Europas teils nicht sichtbare, aber dennoch existente Grenzen überschreiten, scheint dieses Thema gegenwärtiger denn je. Vor ein paar Jahren gingen Menschen auf die Straße, um gegen eine gezogene Grenze zu protestieren und ihre Vernichtung zu verlangen und heute verhält es sich genau umgekehrt. Doch uns interessieren natürlich nicht nur die räumlichen Grenzen. Inwiefern sie im Design zu akzeptieren, zu ziehen oder zu überschreiten sind; welche davon hinderlich, welche wichtig und welche gar unumgänglich sind, das gilt es in dieser Tagung aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Zum vierzigsten Jubiläum möchten wir gemeinsam über Grenzen diskutieren. Hierzu haben wir den Referenten und Beteiligten der diesjährigen Tagung drei Fragen zum Thema gestellt:
- Welche Rolle spielen Grenzen in deinem Leben?
- Welche Grenzen sind gute, wichtige Grenzen, welche Grenzen sind schlechte Grenzen?
- Welche Grenze ist die wichtigste, die du dir selbst einmal gesetzt hast?
Welche Rolle spielen Grenzen in Deinem Leben?
Für mich hat das die Rolle von Grenzen relativiert. Wenn eine solche Grenze fallen kann, was sind da schon die Grenzen eines Corporate Designs?