Auch morgen noch erfolgreich – ein Kommentar von Torsten Meyer-Bogya

In den letzten Monaten war für viel in Bewegung und so manches hat sich verändert. Ob privat oder im Beruf werden wir uns auf die neuen Herausforderungen einstellen müssen. Darauf zu warten, dass es wieder so wird, wie es einmal war, dürfte wohl nicht klappen. Nun heißt es für jeden, die Veränderungen annehmen und mit ihnen erfolgreich agieren. Auch die AGD hat in den letzten Monaten viel für uns Mitglieder angeboten und getan. Sie hat zusätzlich die eigenen digitalen Strukturen verbessert. Das Fundament für morgen wurde geschaffen und es geht weiter. Denn nur so wird die AGD auch zukünftig als verläßlicher Partner den Mitglieder beiseite stehen.

 

Glückliche und zufriedene Kunden, sowie gut laufende Geschäfte sind eine Bestätigung in unserem Beruf. Auch wenn sich die Anforderungen und Schwerpunkte kontinuierlich weiterentwickeln und dies zum täglichen Geschäft gehört, hat die außergewöhnliche Pandemiesituation diese Veränderungen in den letzten Monaten vehement beschleunigt. Da muss man erst einmal mithalten. Wer hätte gedacht, dass Videocalls so selbstverständlich werden wie Telefonate und Mails. Und wohlbemerkt, dies auch bei unseren Kunden! Neue Geschäftsideen entwickeln und sich vielleicht sogar völlig neu aufstellen, ist eine Herausforderung. Sich dieser zu stellen, gibt seinem die nötige Zuversicht und jeder kann dann auf sich stolz sein. Vielleicht war dies die Hürde, die jeder einzelne von uns schon länger vor sich hergeschoben hat. Es gab immer etwas anderes zu tun. Auch die, die von den Auswirkungen der Pandemie nicht betroffen waren, werden in den letzten Monaten sicher darüber nachgedacht haben. Denn die Arbeitswelt und die Anforderungen um uns herum haben sich verändert und das Tempo ist atemberaubend.

 

Die Entscheidungen muss jeder einzelne für sich treffen. Jedoch kann die AGD mit ihren Angeboten unterstützen und mit Rat beiseite stehen. Dafür haben wir in der Vergangenheit die Weichen gestellt und konnten nach der Absage der Mitgliederversammlung im März den Hebel kurzfristig auf die Krisensituation umstellen. Als Vorstand hatten wir die Wahl zwischen „mit Vorsicht abwarten“ oder „Gas geben“. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wir haben uns für „das Gaspedal durchtreten“ entschieden. Eine gute Entscheidung war das. Schließlich waren schon einigen Maßnahmen geplant und im Gange. Die Geschäftsstelle machte hier einen tollen Job und ihr gilt mein Dank.

 

Die AGD befindet sich mitten in ihrer digitalen Transformation und die kann sich sehen lassen. In den letzten 54 Wochen gab es 27 Webinare mit über 2.000 verschiedenen Teilnehmern („Design macht: Business – das Webinar“), sowie die wöchentlichen Designer-Morning-Talks, in der Geschäftsstelle wurde in den letzten Monaten eine neue IT-Struktur mit schlankeren Prozessen eingeführt, der neue Stundensatzkalkulator leitet erfolgreich als Vorbote den Wandel zum digitalen VTV ein, mit einem Wiki haben wir unser Designerwissen von der Website ausgelagert (https://designerwissen.allianz-deutscher-designer.de) und die Website wird weiter entschlackt. So war es auch möglich ein Solidaritätsprojekt „einfach helfen“ auf die Beine zu stellen (https://einfachhelfen.agd.de) und die dafür nötigen digitalen Prozesse. Hinzu kommen noch die Marketingaktivitäten, die aus der Geschäftsstelle heraus möglich sind. Dabei habe ich die ganze notwendige Gremienarbeit noch garnicht erwähnt. Auch sie war die letzten Monate intensiv und zum Teil sehr mühsam. Eine ziemlich lange Aufzählung und es verzahnt sich wunderbar ineinander. Mit diesem positiven Mindset und den damit verbundenen Aussichten sehe ich die AGD auf einem guten Weg und davon profitieren als Mitglieder letztlich wir alle.

 

Und wenn wir schon so erfolgreich auf digitalen Schritten unterwegs sind, wollen wir uns auch noch an die aufgeschobene Mitgliederversammlung wagen. Im Vorstand haben wir öfters über einen Termin und das Wie diskutiert. Wir können sie weiter verschieben und hoffen, dass wir uns dann irgendwann wieder vor Ort treffen können. Doch das haben wir nicht selbst in der Hand. Darum haben wir uns für eine hybride Veranstaltungsform entschieden, also vor Ort und virtuell (18. September in Erfurt oder online von zuhause). Mal ganz ehrlich, ist das nicht zukunftsweisend? Werden wir nicht auch so für neue Mitglieder attraktiver? Bieten wir so mehr Mitgliedern die Möglichkeit einer Teilnahme? Ich finde ja und es wird ein großes Experiment, bei dem jeder etwas lernen kann. Ich freue mich darauf, viele zu begrüßen, vor allem virtuell! Mit der Technik vor Ort haben wir gleich noch einen Kongresstag dazu geplant (17. September online). Ich hoffe, dass viele dieses Angebot wahrnehmen werden. Da sage noch mal einer, die AGD sei langweilig und verstaubt. Lasst euch überraschen, es wird spannend. Es wird ein weiterer Meilenstein für die AGD – für uns Mitglieder!

 

Bis dahin alles Gute, bleibt gesund und ahoi

Torsten Meyer-Bogya

Vorstandsvorsitzender

 

PS: Bei meiner ganzen digitalen Euphorie freue auch ich mich auf ein Wiedersehen vor Ort in den Veranstaltungen, Tagungen und Treffen – wohl erst so richtig nach der Pandemie. Dann um so intensiver.

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